Hunde sind die besten Freunde des Menschen. Damit das Zusammenleben mit unseren Lieblingen auch reibungslos klappt, ist es aber wichtig die Hunde zu erziehen. Immer mehr Menschen entscheiden sich heutzutage für ein online Hundetraining, um ihre Hunde zu erziehen. Das ist sinnvoll und macht auch noch Spaß. Schon mit wenigen einfachen Übungen könnt ihr vom online Hundetraining profitieren und euren Hund besser verstehen lernen.
Hunde erziehen- Vorteile beim Online-Hundetraining
Grundsätzlich muss jeder Hundebesitzer selbst entscheiden, welches Training für ihn am besten ist. Mit einem online Hundetraining kann man jederzeit, einfach und schnell von zu Hause aus, trainieren und seine Hunde erziehen. Ein online Hundetraining kann genutzt werden, um sich das Basiswissen zum Thema „Hunde erziehen“ anzueignen oder vorhandenes Wissen zu ergänzen. Es gibt zahlreiche Angebote mit verschiedenen Trainingsschwerpunkten. Mithilfe von online Hundetraining kann man auch gezielt an Problemen arbeiten, wie den Hund stubenrein zu bekommen oder dem Hund das Bellen abzugewöhnen.
Ein online Hundetraining ist für alle sinnvoll, die entweder keine geeignete Hundeschule in erreichbarer Nähe finden oder nicht die Zeit und das Geld aufwenden können, regelmäßig in einer Hundeschule zu trainieren. Oftmals kann das online Hundetraining bereits die gewünschten Effekte und Anreize für eine sinnvolle Hundeerziehung liefern. Es gibt ein großes Angebot an Programmen, viele davon bieten umfangreiches theoretisches Hintergrundwissen und praktische Übungen an. Bei der Auswahl von einem online Hundetraining sollte darauf geachtet werden, dass die Übungen auf Video vorgeführt werden, sodass man genau weiß, wie man die Übung durchführen soll.
Je nachdem für welches online Hundetraining ihr euch entscheidet, könnt ihr an der Welpenerziehung arbeiten, den Grundgehorsam eures Hundes verbessern, gezielt an Problemen arbeiten oder neue Tricks lernen. Ein online Hundetraining kann hilfreich sein eure Hunde zu erziehen und macht dabei auch noch Spaß.
Hunde erziehen- Lernen ohne Zwang
Hunde zu erziehen ist gar nicht so schwer, wie manche Menschen es sich vielleicht vorstellen. Seit Tausenden von Jahren ist der Hund ein treuer Gefährte des Menschen. Die Jahrtausende lange Domestizierung des Hundes hat unzählige Rassen hervorgebracht, die für unterschiedliche Einsatzgebiete geeignet sind. Den allermeisten gemein ist aber der Wille, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten und der Wunsch nach Struktur, Führung und klaren Regeln. Das erleichtert es, Hunde zu erziehen.
In jedem Hunderudel gibt es Regeln. Es gibt einen Chef, der die Entscheidungen trifft und jeder weiß, was er zu tun (und zu lassen!) hat. Hunde erziehen sich gegenseitig. Dieser Arbeitswille und angeborene Wunsch, dem Menschen zu gefallen, kann beim Hunde erziehen hervorragend genutzt werden.
Besonders in der Welpenerziehung ist es sinnvoll, die natürlichen Instinkte des Hundes zu nutzen. Hunde sind Rudeltiere und entfernen sich im Welpenalter nicht freiwillig von ihren Bezugspersonen. Wer also dem Hund bei der Welpenerziehung nicht beibringt sich zu entfernen, zum Beispiel durch zu frühes Stöckchen werfen, der wird sich später beim Freilauftraining viel Arbeit ersparen.
Du brauchst keine Angst davor haben, dass dein Hund dich nicht mehr liebt, wenn du Regeln für euer Zusammenleben einführst. Ganz im Gegenteil. Dein Hund wird sich umso sicherer an deiner Seite fühlen und sich entspannen, je mehr er weiß, dass er deinen Entscheidungen vertrauen kann und sich auf dich verlassen kann.
Hunde erziehen- Hunde für Anfänger
Auch unter Hunden gibt es Spezialisten. Aufgrund der bereits erwähnten Eignungen gibt es einige Hunderassen und Hundetypen, die für Anfänger besser infrage kommen als andere.
Am Anfang sollte man sich fragen, wie viel Zeit man für das Hunde erziehen aufbringen kann, wie viel Auslauf man dem Hund gewähren kann und wie die allgemeinen Lebensumstände sind. Ein agiler Hund braucht nämlich deutlich mehr Bewegung als eine eher gemütliche Rasse.
Es muss auch nicht immer ein Welpe sein. Auch ältere Hunde, die eventuell schon etwas ruhiger und gefestigt in ihrem Wesen sind, können tolle Anfängerhunde sein. Ein besonders ängstlicher oder dominanter Hund ist als Ersthund nicht zu empfehlen. Auch spezielle Rassen, wie Schäfer-, Hüte- oder Herdenschutzhunde, ebenso wie Jagd- und Wachhunde sind nur bedingt zu empfehlen, wenn man noch keine Erfahrung damit hat, Hunde zu erziehen.
Dennoch bleiben genug „Einsteigermodelle“ übrig. Besonders familienfreundliche Begleithunde mit einem guten Grundgehorsam eignen sich als Ersthunde. Wer erst mal klein anfangen möchte oder in einer Stadtwohnung lebt, für den eignen sich Rassen wie zum Beispiel die französische Bulldogge, der Mops, Bichon Frisé, Cavalier King Charles Spaniel oder der Malteser.
Wer sich gleich einen größeren Hund zutraut oder viel Platz zur Verfügung hat, für den kommen Rassen wie der Golden Retriever, der Labrador, der Pudel, der Labradoodel (eine Kreuzung aus dem Pudel und dem Labrador) oder ein Leonberger in die engere Auswahl.
Noch mehr über geeignete Ersthunde findet ihr hier:
https://wamiz.de/hund/ratgeber/20557/fuer-anfaenger-diese-rassen-eignen-sich-fuer-unerfahrene-hundehalter
Hunde erziehen- Wie wird mein Hund stubenrein?
Hat man den richtigen Vierbeiner für sich gefunden, geht es los mit dem Hunde erziehen. Egal ob als Welpe oder als älterer Hund, der Hund sollte stubenrein sein, damit es mit dem Zusammenleben klappt.
Hunde sind von Natur aus sehr reinliche Tiere und verschmutzen ihren Schlaf- und Wohnbereich nur ungern. Ein Welpe hat allerdings erst ab der 14 Lebenswoche die Kontrolle über seine Blase. Darauf muss man bei der Welpenerziehung Rücksicht nehmen. Da heißt es schnell und aufmerksam sein, damit man ein Malheur auf dem Lieblingsteppich vermeiden kann.
Welpenerziehung ist Zeitaufwändig. Welpen müssen mehrmals am Tag, meistens nach dem Fressen und Schlafen, ihre Notdurft verrichten. Daher sollte man die Kleinen nach dem Füttern und wenn sie geschlafen haben, sofort nach draußen setzen. Macht der Hund sein Geschäft an dem gewünschten Ort, lobt man mit ruhiger Stimme. Welpen und junge Hunde sollten nicht zu überschwänglich gelobt werden, denn bei Aufregung kann es sein, dass der Hund erneut Wasser lässt und zu aufgeregt ist, das Lob mit dem Pinkeln zu verknüpfen.
Sollte doch mal ein Unglück geschehen, solltest du bei der Welpenerziehung auf keinen Fall schimpfen. Wische die Hinterlassenschaft kommentarlos weg und reinige den Ort mit einem stark riechenden Reinigungsmittel. Dies mögen Hunde nicht und er wird sein Geschäft an diesem Ort nicht noch mal verrichten.
Auch ältere Hunde halten ihr Haus gerne sauber und verrichten ihre Geschäfte draußen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben. Sollte der Hund doch öfter rein machen, muss geklärt werden, ob ein physisches Problem vorliegt.
Hunde erziehen- 5 Basis Übungen für den Anfang
Hunde lernen gerne. Die geistige Beschäftigung deines Hundes ist genauso wichtig, wie die körperliche Auslastung. Hier findest du einige einfache Tricks, die du deinem Hund für den Anfang, auch in der Welpenerziehung, beibringen kannst.
Sitz
Sitz machen hat für den Hund keine größere Bedeutung. Einem Hund das Sitz beizubringen, kann aber recht nützlich sein. Nimm ein Leckerli und stell dich vor deinen Hund. Zeig ihm das Leckerli. Nun wird er Verschiedenes ausprobieren, um die Belohnung zu bekommen. Setzt er sich hin, gibst du ein passendes Stimmkommando und gibst ihm die Belohnung.
Platz
Hat der Hund bereits Sitz gelernt, ist das „Platz“ oder „Ablegen“ auch nicht schwer. Bringe deinen Hund ins Sitz. Nimm ein Leckerchen in die Hand. Nun führst du deine Hand vor ihm auf den Boden. Dein Hund wird dir mit dem Kopf folgen und sich hinlegen. Nun gibst du das richtige Kommando und belohnst ihn.
Bleib
Dem Hund beizubringen an einer Stelle zu warten, ist ein sinnvolles Kommando. Setze oder lege deinen Hund ab. Dann entfernst du dich langsam, Schritt für Schritt, von ihm. Halte Augenkontakt und korrigiere ihn, wenn er aufspringt. Entferne dich anfangs nur ein kleines Stück und sage „Bleib“ oder „Warte“. Dann rufst du deinen Hund, als Belohnung zu dir. Nach und nach kannst du die Distanz verlängern.
Gib Pfötchen
Diesen Trick lernt jeder Hund im Nu. Nimm ein Leckerli in die Hand und zeige dieses deinem Hund. Dann schließt du die Faust um das Leckerli. Der Hund wird es haben wollen und früher oder später die Pfote heben und deine Hand berühren. Dann sagst du „Gib Pfötchen“ und gibst ihm das Leckerli.
Gib Laut
Dem Hund gezielt das Bellen beizubringen, macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch nützlich. Wenn der Hund auf Kommando bellen kann, kannst du unerwünschtes Bellen oft besser kontrollieren und abstellen. Nimm dazu sein Lieblingsspielzeug und verstecke es hinter deinem Rücken oder so, dass der Hund es nicht erreichen kann. Irgendwann wird er aus Frust darüber, dass er es nicht erreichen kann, bellen. In dem Moment gibst du dein Stimmkommando und belohnst den Hund mit dem Spielzeug.
Hunde erziehen- Wie kann ich meinem Hund das Bellen abgewöhnen?
Hunde die bellen beißen nicht. Das Bellen kann dennoch, besonders in Mietwohnungen, schnell zum Problem werden.
Zunächst einmal musst du herausfinden, warum dein Hund bellt. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Es gibt verschiedene Rassen, die von Geburt an mitteilungsbedürftiger sind als andere. Besonders Wach- und Schutzhunde reagieren sehr sensibel auf Umweltreize und können, auch wenn sie in der Wohnung oder im Haus sind, Dinge wahrnehmen, die auf der Straße passieren. Solche Reize reichen oftmals aus, um manche Hunde nervös zu machen.
Es kann aber auch viele rassenunabhängige Gründe geben, warum ein Hund kläfft. Unterforderung beim Hund kann dazu führen, dass der Hund seinen Frust und seine Energie mit Bellen äußert. Hinterfrage dich ehrlich, ob dein Hund genug Auslauf hat und auch geistig gefordert wird. Ein müder und ausgelasteter Hund wird seine freie Zeit zu Hause für ein ausgiebiges Schläfchen nutzen und nicht sinnlos in der Gegend herumbellen. Auch Fehler in der Welpenerziehung können die Ursache sein.
Kontrollfreak, Angsthase oder Türsteher- welcher Belltyp ist mein Hund?
Auch Angstbellen aufgrund von Verlustangst oder Kontrollzwang können die Nerven der Nachbarn strapazieren. Wenn der Hund bei der Welpenerziehung nicht gelernt hat, entspannt alleine zu bleiben, kann es später lautstarke Probleme geben.
Willst du einem Hund das Bellen abgewöhnen, musst du Schritt für Schritt vorgehen. Entferne dich immer nur für einen kurzen Zeitraum, anfangs für wenige Sekunden, aus dem Blickfeld des Hundes. Bleibt der Hund entspannt, kannst du die Zeiträume langsam verlängern.
Achte auch darauf, dass der Hund dir in der Wohnung nicht permanent hinterherläuft. Was viele Menschen als süß empfinden, ist in Wirklichkeit Kontrolle. Dein Hund muss dich nicht auf Schritt und Tritt überwachen. Er soll lernen, sich auf seinem Platz zu entspannen, egal ob du in der Wohnung bist, oder nicht.
Bellt der Hund, wenn es klingelt, helfen klare Verhaltensregeln. Wenn sich Besuch ankündigt, soll der Hund ruhig am seinen Platz liegenbleiben. Um dem Hund das Bellen abgewöhnen zu können, ist es wichtig, dass du selber die Ruhe bewahrst und nicht laut oder hektisch wirst, da dein Hund die aufgeregte Stimmung übernimmt.
Verabrede dich zum Üben mit einem Freund, den du vorher über die Trainingssituation informierst und der die nötige Geduld und Zeit mitbringt. Du solltest die Tür erst öffnen, wenn der Hund ruhig auf seinem Platz liegen bleibt und nicht mehr vor dir zur Tür rennt. Halte Blickkontakt zu deinem Hund und lass den Besuch ohne überschwängliche Begrüßung eintreten. Dann setzt ihr euch ganz entspannt an den Tisch und beachtet den Hund nicht. Korrigiere deinen Hund, wenn er aufspringt oder sich von seinem Platz entfernt. Er darf erst zur Begrüßung herangerufen werden, wenn er sich auf seinem Platz vollkommen entspannt hat und akzeptiert, dass du dich um eintreffende Besucher kümmerst.
Weitere nützliche Tipps, wie du deinem Hund das Bellen abgewöhnen kannst, gibt es hier:
https://www.hundemagazin.net/hundeerziehung/hund-bellen-abgewoehnen/
Hunde erziehen- Welche Rolle spielt das Alter bei der Hundeerziehung?
Einem alten Hund kann man nichts mehr beibringen. An diesem gängigen Vorurteil ist zum Glück nicht viel Wahres dran. Natürlich in die Welpenerziehung oft etwas einfacher und kann sozusagen „nebenbei“ erfolgen, aber auch ein älterer Hund kann neue Dinge lernen oder alte Verhaltensweisen ablegen.
Erlebt ein Hund in der Welpenerziehung viel und hat oft Kontakt zu Artgenossen, wird er von alleine viel Selbstbewusstsein entwickeln und es später als erwachsener Hund einfacher haben, sich in der Menschenwelt zurechtzufinden.
Aber auch ein älterer Hund kann und möchte noch gefordert und gefördert werden. Mit einem ausgewachsenen Hund kann man von Anfang an ausgedehnte Spaziergänge unternehmen oder die Bindung mit Hundesport festigen. Bei einem jungen Hund muss man mit sportlichen Aktivitäten vorsichtig sein, denn der Körper befindet sich noch im Wachstum. Welpen können sich nur über einen kurzen Zeitraum konzentrieren, ältere Hunde haben bereits eine längere
Aufmerksamkeitsspanne.
Hunde erziehen- Probleme bei der Hundeerziehung
Hundeerziehung braucht Zeit, Geduld und Erfahrung. Scheue dich nicht Bücher zum Thema zu lesen, mit anderen Hundebesitzern zu sprechen, eine Hundeschule zu besuchen oder ein online Hundetraining zu absolvieren.
Wenn es ein Problem bei der Erziehung gibt, suche dir Hilfe. Du musst dich auf keinen Fall schämen. Im Gegenteil, du wirst überrascht sein, wie viele Menschen mit ihren Hunden eventuell das gleiche Problem haben und wie viele Lösungen und Übungen es bereits gibt!
Hunde erziehen- ein braver Hund ist ein glücklicher Hund
Wie ihr seht, ist vieles bereits im natürlichen Verhalten des Hundes angelegt, was man nutzen kann, um Hunde zu erziehen. Das Zusammenleben mit einem gut erzogenen Hund macht Spaß und jeder Hund hat das Potenzial, sich zu einem angenehmen Begleiter zu entwickeln. Hunde zu erziehen lohnt sich immer. Werdet mit ein bisschen Übung glücklich miteinander und lebt ein entspanntes Leben zusammen.